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Trü Westfaolen


Mien trutzig trü Westfaolenland, du büs mi leiw un Wääd, so wied auk Guodes Sunne schint, häb ik kien Land so ärt.

Wao mi de Moder lärde fromm `n hillig trüen Sang, dao denk ik dran in Lust un Leid mien ganzet Liäwen lang.
Wao güllengiäl  de Äören lacht un ik de Leiwste fand, uut Hertsgrund: Good segne di, mien trü Westfaolenland!

Un slöt de leste Stunne mi, läg ik de Hand up Hiärt:
Begriäwt mi in Westfaolenland dat is mien letst Gebäd.

Dän russt, de hogen Eken wild, de Stürme brust met macht! Niёm, raude  Erde, dienen Suon, laiw Hemaot, guёte Nacht.

Karl Prümer * 23.05.1846  + 26.01.1933



De olle Mönsterlänner

Von August Hollweg, aus dem Buch Swattbraut, Verlag Aschendorff.

Mit freundlicher Genehmigung des Verlags.

 

Bi Knabbeln, Miälk un Roggenbraut,

Bi Schinken un bi´n Klaoren

Sin wuorden ick tao un graut

Un auk so olt an Jaohren.

 

De Knuokken wärd nu lansam stief,

Willt sick nich recht mähr weggen,

Wenn´ck men son dietken frieggel blief,

hät dat nich vull to seggen.

 

Solang ick mag den fetten Speck,

Solang sin ick tofriär,

Wenn mi dat Snäpsken nich mähr smek,

Dann hal mi leiwe Här!


 

Treu Westfalen


Mein trutzig treu Westfalenland, du bist mir lieb und Wert, so weit auch Gottes Sonne scheint, hab ich kein Land so verehrt.

Wo mich die Mutter lehrte fromm `nen heilig treuen Sang, da denk ich dran in Lust und Leid mein ganzes Leben lang.
Wo goldgelb die Ähren stehn und ich die Liebste fand, aus Herzensgrund: Gott segne dich, mein treu Westfalenland.

Und schlägt die letzte Stunde mir, leg ich die Hand aufs Herz: Begrabt mich in Westfalenland das ist mein letzt Gebet.
Dann rauschen hohen Eichen wild, die Stürme brausen mit Macht! Nimm rote Erde deinen Sohn, lieb Heimat  gute Nacht

Übersetzung: K-H Conermann