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Gedichte, Äußerungen und Texte in Hoch- und Plattdeutsch über das PlattdeutschIn Platt üöwer dat Plattdüüsk
Wän´t in Westfaolen kine Walhiёgen un kien Plattdüütsk mäer giw, is´t schönste d´ruut! Bischof: Johann Bernhard Brinkmann
De Plattdüütske Spraoke Ji Kinner uut de Stadt holt ju an dat däftge Platt De Spraoke vul Gemöötligkait Draw nüms gaas kuёmen in Vogiätenheit Dao is kine Magd un kinen Knecht De nich dat Plattdüüsk is to slächt Ferdinand Zumbrock
Mien ModerspraokMien Moderspraok, se schelt di "platt", Wat för een schänig Waord is dat! "Gemain un platt!" Un is doch wis Dat kien äs du so aadlik is! Vüör Düsse gaw et maol `ne Tiet Se lig trüg so wiet, so wiet, Dao wos du rächt de Häernspraok Un küёninge küerden dine Spraok. O Kind, so stolt un hauggebourn Lang göng di Kraun un Thron völuorn. Dien Süster säg, "Dat Riek is mien, Un du kaas Askenputtel sien!" Se reet di van dän Kop de Kräun Un sat sik fast up dinen Thron. Nu kaas du nich mäer Häerin spiёlen, Un mod as Magd di kwiälen! Nu stais bi´n Füer du stil un stum Un prüёkels in de Aske rüm. Un drägs dän Aadel doch in`t Bloot Un auk dän Küёningsscho an Foot! Un wän de, de up dän Thron nu sit, Di mächtig auk harunerret: Dien Aadel is di anbourn Dien Aadel gait di nich völuorn. Gottlieb Müller-Sudenburg Plattdüütsk Un wän se alle lacht mi uut, Ik bliew an´t Plattdüütsch küern, So däftig äs´t män wil haruut, Un laot mi gar nich stüern.
Wän auk beromte Dichters singt, De allerschöönsten Leeder, Mi dücht, een plattdüütsk Waort auk kligt Een Schiller is nich jerren.
Man häort jä gään de Nachtigall, Män is de nich to Stiär, Dän lüstert man met Fraiden aal, Wat bookfinken vötellen.
Wel süüt nich gään ´ne Rause an, Wel magkine Tulpen sain? Män waorüm suёlt nich dao niäben dän, Nich Sunnenbloomen blaien?
Ik frai mi, dat ik Plattdüütsk kan. Lük spriäken un vöstaon, Un wel´t nich mag, de laot vödoon De laot to´n Kukuk gaon! Eli Marcus
Dat olle Platt Dat olle Platt dat häw et swaor Platt küёrt ümmer wainiger Doch gait`t üm de Gemöötligkait is Platt mankst de Spraoke Nummer een. Doch dao kan dat Platt nich van tiärn, et müёt wier mäer Lüde Plattdüüsk läern! Karl-Heinz Conermann
Jede Volksmundart ist heimlich und sicher, aber auch unbeholfen und unedel, Dem bequemen Hauskleid in welchem nicht ausgegangen wird ähnlich. Im Grunde sträubt sich die schämige Mundart wider das rauschende Papier, Wird aber etwas aufgeschrieben, so kann es durch treuherzige Unschuld gefallen.
Jakob Grimm, Geschichte der deutschen Sprache |
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